Reifezeitpunkte ausgewählter Apfelsorten: eine ausführliche Literatur- und Internetrecherche

Bei der Planung einer Streuobstwiese nach wirtschaftlichen Kriterien ist ein Sortenmix zu bevorzugen, bei dem optimalerweise nur ein Tag benötigt, wird um alle Bäume einer Wiese abzuernten.

Im Folgenden wurden die in der einschlägigen Fachliteratur genannten Erntezeitpunkte notiert. Die Angaben der einzelnen Autoren differieren z.T. erheblich. Daher wird empfohlen, sich am Mittelwert (durchschnittlicher Erntezeitpunkt, der sich aus allen Nennungen ergibt) zu orientieren.

Zu den vordringlichsten Aufgaben in den nächsten Jahren wird die auf unsere eigene praktische Erfahrung gestützte Feststellung der Erntezeiten im Bergischen Land sein.

Autoren / Internetseiten

  • 1 = Votteler, Verzeichnis der Apfel- und Birnensorten
  • 2 = Mühl, Alte und neue Apfelsorten
  • 3 = Friedrich, Petzold, Handbuch ObstsortenPetzold,
  • 4 = arche noah, www.arche-noah.at, Obstsortenverzeichnis
  • 5 = Hartmann, Fritz, Alte Obstsorten
  • 6 = Grill, Alte Apfel- und Birnensorten für den Streuobstanbau
  • 7 = Silbereisen u.a., Obstsortenatlas

A= Monatsanfang, M=Monatsmitte, E=Monatsende

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Adersleber Calvill 10 M10   M10 -E10 E10 M10-E10  
Ananasrenette M10 A10 ab M10 M10-E10 M10-E10   M10-E10
Antonowka 10 M09   ab A10      
Baumanns Renette 10 M09 ab A10   10    
Berner Rosenapfel E09 M09 E09 M10 E09 E09-M10 E09-A10
Biesterfelder Renette 09 M09     M09    
Birnenförmiger Apfel ? M10   M10 -E10      
Boskoop M10-A12 E09 ab M10   E09-M10 10  
Bittenfelder Sämling E10 A10     E10-M11   M10-A11
Champagnerrenette M10 E10 E10 E10 E10 M10-E10 E10
Cox Orange A09-M10 M09 E09-M10   E09-M10 E09-M10 M09-E09
Danziger Kantapfel M10 E09   E09 E09   E09-M10
Eiserapfel E10 E09   E10 E10    
Finkenwerder Prinzenapfel A10 E09     ab A10    
Französischer Bellefleur              
Französische Goldrenette         M10    
Geheimrat Oldenburg M09 A09 09   09 M10-E10 A09-M09
Geflammter Kardinal M09 E09   10   09  
Gelber Bellefleur E10 E09 E10 M10 M10    
Gelber Edelapfel M09 E09 ab M09 ab M09 E09   E09-A10
Gelber Richard A10 A10     M10    
Gewürzluiken M10 E09     M10-E10   M10-E10
Gloster M10 A10         M10-E10
Goldparmäne  09 M09     E09   M09-E09
Goldrenette Blenheim M10   ab A10 A10 ab A10    
Grahams Jubiläumsapfel M09 M09 ab M09   M09 M09  
Graue Französische Renette ? M09         M10-E10
Jakob Lebel 09 A09 ab M09   E09-M10 M09  
Laxton Superb 10 E09 A10-M10   A10   A10-M10
Kaiser Wilhelm M10 E09 E09-M10 Bis M10 E09-M10 A10-M10 E09-M10
Kardinal Bea 10 M09   A10-M10 A10-M10   A10-M10
Königlicher Kurstiel E10 E09     E10    
Krügers Dickstiel A10       10    
Kuhländer Gulderling M10     Ab M10      
Maunzenapfel 10 A09     M10    
Minister Hammerstein M10   E10-A11 M10-E10      
Ontario M10 E10 E10-A11   E10 E10 M10-E10
Pfannkuchenapfel E10 E10 E10        
Pfirsichroter Sommerapfel A09            
Prinz Albrecht E09 M09 E09-M10 E09-M10 bis E09    
Purpurroter Cousinot M10 A09       M10-E10  
Rheinischer Bohnapfel E10 M10 E10 10-A11 M10-A11 E10 M10-A11
Rheinische Schafsnase 09 E09          
Rheinischer Winterrambour M10 E09     M10-E10   A10
Roter Bellefleur       E10 M10-E10    
Roter Herbstcalvill E09 M09   E09 09 E09  
Rote Sternrenette M10 M09 ab A10        
Rubinette 10 M09         A10
Schöner von Baath 09            
Schweizer Orangenapfel M10 M10 M10-E10        
Spartan E09 E09 E09        
Trierer Weinapfel 11 E10     bis12 11  
Tulpenapfel 11            
Weißer Rosmarin M09 M09          
Weißes Seidenhemdchen              
Weißer Wintertaffetapfel   A10     E10 M10  
Zuccamalgio E10 A10 E10   10 E10 A10-E10

 

Cidre – Calvados = Apfelwein – Apfelbrand: Geheimnisvoller Sortenmix

Es ist schwierig, etwas über den Apfelsortenmix zu erfahren, der die Grundlage für Cidre und Calvados bildet. Es sollen verschiedene prägnante geschmackliche Ausprägungen dabei sein:

  • sauer,
  • süß
  • bitter-sweet
  • herb
  • gerne auch Sorten mit speziellen Aroma (muskat-, zimtartig usw.)

Insgesamt sollen es ja im Land des Calvados ca. 50 Sorten sein, die in die engere Wahl kommen. Jeder Herstellerbetrieb in Frankreich hütet seinen eigenen Sortenmix wie ein Geheimnis.

Hier einige Sorten, die sich laut Recherche gut für ein Cidre-/Calvados- bzw. Apfelwein-/Apfelbrandcuvee eignen sollen:

  • Bedan, Noel de Champs (süß)
  • Antoinette, Fresquin rouge (bitter)
  • Bisquet, Moulet a vent (bittersweet)
  • Bittenfelder (herbfruchtig, süß-sauer)
  • Rambaud, Rene Martin (sauer)
  • Galiwa (süß, intensives Aroma)
  • Galloway Pepping (kräftig gewürzt)
  • Kardinal Bea (süß)
  • Karmeliter Reinette (zimtartig)
  • Muskatreinette (muskatartig)
  • Porzenapfel (sehr süß, sehr sauer)
  • Schöner von Boskoop (sauer-süß, herb)
  • Süßer Verenacher (süß, würzig)
  • Trierer Weinapfel (sauer-herb-süß)
  • Waldhöfler Holzapfel (kräftig sauer)

Nun kochen auch die französischen Brennereien „nur mit Wasser“: das Geheimnis um den richtigen Sortenmix ist Teil der Vermarktungsstrategie. Vielleicht sollte man sich einmal die Arbeit machen, weitere Fachliteratur nach der Beschreibung geeigneter Sorten zu durchsuchen. Plant man die Anlage von Streuobstwiesen zum Zweck der Produktion von Obstwein und Obstbrand, sollten diejenigen Sorten in  Betracht kommen, die

  • geschmacklich passen,
  • dem lokalen Klima angepasst sind,
  • alle zu einem bestimmten Erntezeitpunkt reif sind (keine folgernde Reife innerhalb einer Sorte und alle Sorten reifen zum gleichen Zeitpunkt, das erleichtert die Ernte ungemein)
  • und keinen vorzeitigen Fruchtfall vor der Ernte haben.

Zur Recherche u.a. verwendet:

http://www.ciderandmore.de/Rund-um-den-Cider/Herstellung
http://www.calvados-groult.com/en/Know-how/
Silbereisen u.a., „Obstsortenatlas“
Mühl, „Alte und neue Apfelsorten“

Vier alte Apfelsorten im Vergleich: robust, vital – aber auch wohlschmeckend?

Hier stellen wir 4 wohlschmeckende Apfelsorten vor, die

  • im rauen Bergischen Klima besonders gut gedeihen,
  • widerstandsfähig gegenüber Krankheiten sind
  • und sich durch sichere Ernten auszeichnen.

Dieser vier Apfelsorten erfreuen durch ihre Unkompliziertheit jedes Jahr aufs Neue.

  • Alkmene,
  • Prinz Albrecht,
  • Sommer-Parmäne und
  • Kardinal Bea

Lassen Sie uns die Sorten näher vorstellen:

Alkmene

Der Alkmene-Hochstamm ist eher gedrungen und benötigt weniger Platz. Kreuzung aus „Cox-Orange“ und „Geheimrat Oldenburg“. Es gibt viele Kreuzungen mit der Sorte „Cox-Orange“, die sich alle durch ihren besonderen Wohlgeschmack auszeichnen, und Alkmene ist die am wenigsten krankheitsanfällige von allen. Durch die Tendenz zur reichen Ernte kann der Baum schnell vergreisen; häufiger Verjüngungsschnitt und regelmäßige Düngung, besonders nach der Ernte, sind daher von Vorteil.

Aroma und geschmackliche Qualität

Geschmack nach Orangenblüten, Rosen- und Muskat. Süße und Säure nicht sehr ausgeprägt, Aroma Süße nur bei Exemplaren, die außen am Baum wachsen und viel Licht abbekommen (offene Kronen!). Die Qualität bestimmt sich weitgehend durch das Aroma und nicht durch die Süße.

Ernte

Alkmene reift folgernd; zwischen September und Oktober kann laufend geerntet werden. Kein vorzeitiger Fruchtfall vor der Reife. Lagerfähig.

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Ein Ostergruß:
Alkmeneäpfel, im September des letzten Jahres geerntet. Sie sind etwas geschrumpelt, weisen aber sonst keinerlei Anzeichen von Gewebeveränderungen auf. Sie lagen 6 Monate draußen im Freien und haben sogar leichten Frost überstanden. Machen Sie das einmal mit Äpfeln aus dem Supermarkt!

Sommer-Parmäne

Grahams Jubiläumsapfel

Bekannt seit dem 16. Jahrhundert. Ob es sich um eine Kreuzung oder Mutation einer anderen Sorte handelt, ist der Fachliteratur nicht zu entnehmen. Die Sorte zeichnet sich durch große Unempfindlichkeit gegenüber nasskaltem Klima aus; Höhenlagen werden bevorzugt. Frühe und reichliche Ernte.

Geschmack und Aroma

Geruch edel parfümiert, wein- und erdbeerartig; Nussaroma; gutes Süß-Säureverhaltnis; insgesamt hervorragender Geschmack.

Ernte

Ab Mitte September, anfällig für vorzeitigen Fruchtfall. Mehrmaliges Durchpflücken ist ratsam.

Kardinal Bea

Die Sorte wurde 1930 in der Gegend von Esslingen in Baden-Württemberg entdeckt. Ausgeprägt ist die Unempfindlichkeit und Robustheit dieser Sorte. Auch in klimatisch ungünstigen Lagen bleibt er frei von Krankheiten und erfreut durch sichere Ernten mit großen, prachtvoll rot-bläulich gefärbten Früchten.

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Aroma und Geschmack

Aroma leicht rosenartig; Geschmack süßlich mit wenig Säure und mit fortgeschrittener Reife leicht lakritzartig. Konsistenz knackig, fest.

Ernte

Anfang bis Mitte Oktober. Die Äpfel bleiben bis zur Reife fest am Baum. Die Sorte reift nicht folgernd, alle Äpfel sind zum gleichen Zeitpunkt reif. Sehr gute Frucht zum Brennen.

Prinz Abrecht von Preussen

1865 aus einem Sämling der Sorte „Kaiser Alexander“ gezogen. Das hervorstechende Merkmal dieser Sorte ist die Unempfindlichkeit und dieTendenz zur reichlichen Ernte. Unter den so genannten „Massenträgern“ ist er die wohlschmeckendste Sorte.

Aroma

Leicht rosenartig; guter, aber nicht sehr ausgeprägter Geschmack, fruchtig-süß-säuerlich; Konsistenz: saftig, im Vollreifestadium etwas mürbe, bekommt dann einen recht interessanten bananenartigen Beigeschmack.

Neigt zum Vorerntefurchtfall. Es bleiben bis zur Reifezeit aber immer noch so viele Früchte am Baum, dass eine gute Ernte garantiert ist. Beliebte Frucht für die Apfelweinproduktion.

Fazit

Alle vierbesprochenen Sorten zeichnen sich durch Unempfindlichkeit,  reichlichen Ernten und geschmackliche Qualitäten aus.

Suchen Sie besonders wohlschmeckende Äpfel zum Sofortverzehr, und die Sie auch noch einige Zeit lagern können? Dann sind Sie mit den Sorten „Alkmene“ und „Sommer-Parmäne“ auf der sicheren Seite.

Die Sorten „Kardinal Bea“ und „Prinz Albrecht“ schmecken zwar gut, reichen in dieser Hinsicht aber nicht an die beiden anderen heran. Dafür können die Bäume aber zu einem Zeitpunkt komplett abgeerntet werden und eignen sich deshalb besonders als sogenannte „Wirtschaftsfrucht“ zur Saft-, Wein- und Obstbrandherstellung.

 

 

Beeren, Pflaumen, Äpfel: Selbstversorgung durch abgestimmte Erntezeiten

Stressfrei gärtnern

Erdbeeren, rote Johannisbeeren und Kirschen sind wirklich gut schmeckende Früchte. Mit deren Anbau lassen sich allerdings nur schwerlich gute Erfahrungen machen. Die Vögel ernten meist schneller, und ich habe absolut keine Lust, meinen ganzen Garten mit Netzen zu schützen (nutzt eh nix, die Vögel finden immer einen Eingang). Das hier vorgestellte Obst wird von den tierischen Räubern kaum beachtet, da diese hauptsächlich auf die Farbe „rot“ anspringen. Rote Äpfel werden von den Plagegeistern weitgehend verschont, da zu ihrem Reifezeitpunkt so viele andere Wildbeeren wachsen.

Den ganzen Sommer und Herbst Obst aus dem eignen Garten? So schwer ist das gar nicht zu erreichen. Sie sollten sich Pflanzen jeweils als Büsche besorgen, also keine Beerenhochstämme bzw. Stein- und Kernobsthalb- oder -hochstämme. Die Reifezeit der einzelnen Sorten ist aufeinander abgestimmt. Durch Standort- bzw. Wettereinflüsse kann es hierbei allerdings zu Abweichungen kommen. Rechnen Sie mit einem Platzbedarf von rund 180 qm.

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Sortenauswahl

Alle verschiedenen Obstpflanzen wurden im Versuchsgarten in Remscheid-Reinshagen getestet. Sie sind geschmacklich hervorragend, robust gegenüber Klimaeinflüssen, Krankheiten und Schädlingen und weisen (mit Ausnahme der Goldparmäne) kaum Vorerntefruchtfall auf, bleiben also bis zur Ernte am Baum/Strauch und sind nicht windempfindlich.

Befruchtung der Obstpflanzen

Die Sortenauswahl wurde auf eine optimale gegenseitige Befruchtungsfähigkeit abgestimmt. Johannisbeeren sind selbstbefruchtend. Aber die Ernte kann durch die zusätzliche Befruchtung mit anderen Sorten noch erhöht werden. Mirabellen, Reneklauden und Pflaumen befruchten sich gegenseitig. Äpfel benötigen andere Befruchtersorten. Die Goldparmäne ist ein guter Befruchter für die anderen Sorten und sollte deshalb nicht fehlen.

Wozu Obstbäume schneiden?

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Obstbäume sind auf Wurzel- oder Stammunterlagen veredelt (gepfropft oder okuliert). Daher entwickeln sie gern einen eigenwilligen Kronentrieb. Selten treiben sie von sich aus allseitig gleichmäßig und flachkegelig nach oben. Es erfordert in der Jungbaumphase immer eine erzieherische Nachhilfe durch Schnitt, Spreizen oder Hochbinden von Mitteltrieb und Ästen.Unterlassung von Obstbaumerziehung führt zu folgenden Fehlentwicklungen:

  • Durchwachsen des Mitteltriebs. Der Baum wird turmhoch und spindelig.
  • Mitteltrieb treibt durch und kippt nach einer Seite ab, überbaut die tieferliegenden Leitäste, die wegen Lichtmangel verkümmern.
  • Mitteltrieb gabelt sich ein- oder mehrmals. Das führt zu einer gewaltigen Überbauung. die die Bildung niedrigerer leichter beerntbarer Leitäste aufgrund von Lichtmangel verhindert.
  • Zu viele Leitäste, drei bis vier reichen aus. Der Baum wird zu dicht, Leitäste werden nicht kräftig genug, und beim Ernten paßt später keine Leiter in den Baum.

Ziel der Obstbaumerziehung bei Hoch- und Halbstämmen ist es, eine gleichmäßige, statisch ausgewogene, unter 120 bis 140° flachwinklige Krone im Rahmen der etwa 10-jährigen Erziehungszeit heranzubilden. Hierbei gilt die Regel, so früh wie möglich eingreifen und korrigieren, umso einfacher kann das Ergebnis erreicht werden.

Die Jungbaumerziehung kann nur erfolgreich sein, wenn der Jungbaum von der Baumschule her folgende Voraussetzungen mitbringt:

  • Gerader Mitteltrieb, der bis 1,5-fach stärker als die Leitäste ist.
  • 3 bis 4 Leitäste , – die radial um den Mitteltrieb gleichmäßig angewachsen sind,
    die gleiche Durchmesser, gleiche Abgangswinkel und Länge haben,
  • die flache Abgangswinkel (ca.45°) haben und
  • die keinen Schlitzast haben (Qualitätsmangel!).

Einen solchen Obstbaum bei der Baumschule auszusuchen, ist für einen Normalkunden schwierig. Die dafür objektive Beratung seitens der Baumschulen ist nicht immer optimal, meist hat der Kunde bei der Baumschule nur eine begrenzte Auswahl von Bäumen im Verkaufseinschlag vor sich und wird nicht in die Baumschulquartiere gelassen, um sich besser gewachsene Bäume auszusuchen.

Beschaffung von Jungbäumen

Bei der Beschaffung von geeigneten Jungbäumen bin ich gerne behilflich, einige Sorten können auch direkt von mir bezogen werden:

Hartmut Brückner, Email: brueckner.h@gmx.de, Telefon: 0175 / 2210 232

Birnen, Kirschen, Pflaumen, Äpfel: die offizielle Vorschlagsliste alter Obstsorten in NRW

1995 gründete sich der so genannte „Koordinierungsausschuss Obstwiesenschutz in NRW“. Mitglieder sind Naturschutz- und Fachverbände, Baumschulverbände, Obstwiesenvereine sowie Fachbehörden einschließlich dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV).

Aufgaben und Ziele des Koordinierungsausschusses

Die Hauptaufgaben des Korrdinierungsausschusses liegen

  • in der Abstimmung ihrer Aktivitäten für Obstwiesen
  • und im gemeinsamen Einsatz für die Erhaltung von Obstwiesen in Nordrhein-Westfalen.
  • Ein wichtiges Ziel ist die gezielte Förderung von alten und die Begründung neuer Obstwiesen nach den früher üblichen Anbaumethoden.

Empfehlungsliste für hochstämmige Streuobstwiesen unter Mitwirkung von Hartmut Brückner

Der Koordinierungsausschuss Obstwiesenschutz empfiehlt folgende Obstsorten für hochstämmige Streuobstwiesen. Die Empfehlungen basieren auf Praxiserfahrungen im Streuobst, und Hartmut Brückner, Vorsitzender des Bergischen Streuobstwiesenvereins, hat an ihrer Erstellung mitgewirkt. Im Einzelfall können auch durchaus andere, robuste Sorten auf Hochstamm gepflanzt werden. Die Erfahrungswerte sind auch auf Halbstämme für Streuobst übertragbar.

Download der Sortenliste

nrw-sortenliste