Wühlmaus-Schutz 1: Pflanzung in verzinkten Drahtkäfig
Nutzung eines verzinkten Maschendrahtkäfigs als Wühlmaus-Schutz
Vorgehensweise beim Pflanzen eins jungen Obstbaums nach dieser Methode
Als Wühlmaus-Schutz hat sich verzinktes, möglichst dünnes Sechseckgeflecht, Maschenweite 13 mm, bewährt.
Wichtig: der Käfig muss besonders groß sein, damit die Wurzeln Platz zum Wachsen haben: Breite 1,0 m, einmal mit einer Länge von ca. 3,2 m für die Seitenwände und zum anderen mit einer Länge von 1,0 m für den Bodenbereich.
Ausheben eines Pflanzlochs von etwas mehr als 1,0 m Durchmesser und einer Tiefe von ca. 50 cm,
Auslegen des Drahtbodens von 1 x 1 m in das Pflanzloch. Dabei müssen die Ecken nach
oben aufgebogen werden, also der Pflanzlochwand angepasst werden.
Hineinstellen der kreisrunden Seitenwand, Umfang 3,2 m, so dass sie 1,0 m aufrecht und parallel zur Pflanzlochwand steht. Dabei die Unterseite mind. 5cm rechtwinklig abbiegen, so dass die Seitenwand rundum auf dem Drahtboden überlappt und ein nach unten geschlossener Drahtkäfig entsteht.
Befüllen des Drahtkäfigs mit Mutterboden bis ca. 10 cm unterhalb der Oberfläche,
dabei in der Mitte ein Pflanzloch für einen wurzelnackten Jungbaum oder einen mit Wurzelballen versehenen aussparen.
Jungbaum in die ausgesparte Pflanzmulde setzen. Dabei muss er festgehalten werden,
Auffüllen der Jungbaumwurzel oder des Wurzelballens mit Mutterboden,
Umlegen des überstehenden Drahtgeflechts und Überlappen bis hin zum Stamm, dabei am Stamm nach oben stehen lassen, nicht zusammenbinden.
Auffüllen der 10cm-Schicht oberhalb der überlappenden Drahtlage bis zur Oberfläche,
Sollte ein Pfahl notwendig sein, muss dieser vor dem Auffüllen des Wühlmaus-Schutz – Drahtkäfigs eingeschlagen werden. Zuvor muss der Drahtboden an dieser Stelle ein wenig aufgeschlitzt werden, damit der Pfahl durch den Draht getrieben werden kann. Die obere Drahtschicht muss um den herausragenden Pfahl aufgefaltet werden.